Optische Kohärenztomographie (OCT)

Beispielbilder intravaskulärer OCT
Skizze zum Funktionsprinzip der Mhz OCT

Multi-MHz-OCT

Hochgeschwindigkeits-OCT mit mehreren Millionen Tiefenscans (A-Scans) pro Sekunde. Hiermit lassen sich komplette Volumina mit Videorate in Echtzeit darstellen. Als Quelle  werden durchstimmbare (swept-source) FDML-Laser benutzt. Kardiovaskuläre Strukturen oder sehr große Bereiche der Netzhaut (Weitfeld) lassen sich damit quasi ohne Bewegungsartefakte darstellen.

Full-Field-OCT / Holoskopie

Im Gegensatz zu konventionellen scannenden OCT-Systemen wird bei Volumenaufnahmen das Messobjekt nicht abgerastert, sondern flächig beleuchtet und mittels Tiefenscan scheibchenförmig aufgenommen. Durch die phasenstarre Aufnahme lassen sich Aberrationen und Bildfehler nachträglich herausrechnen, so dass kleinste Strukturen, wie die Photorezeptoren des Auges, hiermit darstellbar sind. 

Skizze zum Funktionsprinzip der Holoscopy
Endoskop mit OCT Adapter

Endo­skopische OCT

Durch Kopplung eines OCT-Systems an ein Endoskop können Bilder vom Körperinneren, z.B. der Blase, aufgenommen werden.

Funktionelle OCT

Für eine funktionelle Bildgebung werden aufeinanderfolgende Bildsequenzen verrechnet und so kleinste Veränderungen des Brechungsindex oder Bewegungen im Nanometerbereich visualisiert, z.B. Blutfluss (Angiographie) oder Expansionen (Pulswelle von Gefäßen oder Temperaturerhöhungen)

stimulierte menschliche Photorezeptoren
stimulierte menschliche Photorezeptoren
thermoelastische Expansion der Retina
thermoelastische Expansion der Retina
Pulsation von Blutgefäßen in der menschlichen Retina
Pulsation von Blutgefäßen in der menschlichen Retina
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